Aumund in Sohar, Oman

Posted in: , on 7. Jun. 2011 - 18:43

ERFOLGREICHE INBETRIEBNAHME IM OMAN

AUMUND FÖRDERTECHNOLOGIE FÜR SOHAR PELLETIZING

Das für den brasilianischen Bergbaukonzern Vale erste Investitionsprojekt außerhalb Brasiliens geht jetzt in Betrieb. Die Eisenerz-Pellet-Fabrik im Hafen von Sohar, Oman, produziert bis zu 10 Mio. Tonnen Eisenerz-Pellets pro Jahr. Es versorgt die Stahlindustrie im Mittleren Osten mit Eisenerz-Pellets. Im Bereich Fördertechnik setzt Vale je vier Aumund Kurzzellenbänder, Trogkettenförderer und Becherwerke ein. Sie wurden unter Federführung der Aumund Division Metallurgie für die spezifischen Anforderungen in Sohar ausgelebt, montiert und jetzt erfolgreich in Betrieb genommen.

Der Auftrag umfasste zwei Pakete. Das erste Paket umfasste vier baugleiche Kurzzellenbänder (KZB 2000/350/6) und vier ebenfalls baugleiche Trogkettenförderer (TKF 800/2). Die Kurzzellenbänder mit einem Achsabstand von 64 Metern übernehmen pro Stunde rund 760 Tonnen des bis zu 300° Celsius heißen Pelletmaterials aus Vibrationsrinnen. Ausgelegt sind die Bänder für eine Kapazität bis zu 1.125 t/h. Mit einer Bandgeschwindigkeit von 0,24 m/s werden die Pellets zu einem Grizzly Feeder in die Weiterverarbeitung transportiert. Unterhalb der Kurzellenbänder laufen die Trogkettenförderer (Achsabstand 47 Meter) mit. Sie nehmen mögliches Rieselgut auf und erlauben so einen nahezu wartungsfreien Betrieb.

Zum zweiten Paket gehören je zwei Gurt- bzw. Kettenbecherwerke (BWG 630/360 bzw. BWZ-L 400/250). Die Gurtbecherwerke haben einen Achsabstand von 23,5 Metern und eine Förderleistung von bis zu 800 t/h. Sie werden für den Transport von Eisenerz eingesetzt. Die beiden Kettenbecherwerke werden für den Transport von Pellets mit einer Korngröße von bis zu 16 mm und einer Temperatur von bis zu 400° Celsius eingesetzt. Sie verfügen über eine Förderleistung zwischen 10 und 50 t/h.

Ein wichtiges Argument bei der Auftragsvergabe war auch die langjährige Erfahrung von Aumund bei der Förderung heißer und abrasiver Materialien. Ähnliche Projekte waren zuletzt in Bahrein (GIIC) und im Iran (Ardakan Pelletizing) erfolgreich in Betrieb gegangen.

Aumund Heißguttransport-Lösungen werden vor allem dort eingesetzt, wo es auf gleichbleibend hohe Qualität des geförderten Materials ankommt. Die Rheinberger Bänder können festes Material mit einer Temperatur von bis zu 1100 Grad transportieren. Für die Abkühlung heißen Materials liefert das Unternehmen Kühlbänder mit Luft- oder Wasserdampfkühlung oder einer Kombination aus beidem.

Weitere Informationen:

https://edir.bulk-online.com/profile...dertechnik.htm

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