Mobile Schwerlastsiebanlagen

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Posted in: , on 7. Jan. 2009 - 12:57

Eine Klassierung für sich:

Abwurf auf hohem Niveau


Mobilität in der Siebtechnik zeichnet sich nicht nur durch die Bewegungsfreude der jeweiligen Aufbereitungsanlagen und deren Verfahrbarkeit aus. Eine erhöhte Flexibilität im Umgang und in der Ausstattung solcher Maschinen wiegt bei der Entscheidungsfindung für eine solche Anlage bedeutend schwerer. Aufbereitungs- und Recyclingbetriebe sind erfahrungsgemäß weitaus empfänglicher für Neuerungen, wenn sich der praktische Nutzen sowie „greifbare“ Handhabungsvorteile unmittelbar aus einem verbesserten Konstruktionskonzept ableiten lassen - schnörkellos und pragmatisch.

Der kanadische Hersteller McCloskey International hat mit seinen mobilen Schwerlastsiebanlagen einige Verbesserungen gegenüber den Produkten seiner Wettbewerber vorzuweisen, die vor Inbetriebnahme nicht gleich auffallen: Die Abwurfhöhe der Austragsbänder liegt – je nach Anlage bei zwischen 3,4 bis 5,1 Meter. Damit übertrifft der Hersteller gängige Standards. Für den Antrieb und die Hydraulik kommen ausschließlich Komponenten namhafter Hersteller wie Caterpillar und Sauer Danfoss zum Einsatz. Insbesondere der Zugang zum Motor erfolgt buchstäblich „auf Augenhöhe“: Man muss für Wartungen nicht knien oder liegen, der Motorraum ist zudem großzügig dimensioniert.

Spontaner Seitenwechsel für den Austrag

Ein weiterer gemeinsamer Nenner der R- und S-Serie von McCloskey: Die Geländer müssen für den Transport nicht extra abgenommen werden, wesentliche Bauteile der Brüstung sind verzinkt. Mit Rücksicht auf die Flexibilität der jeweiligen Siebprozesse gibt es weitere Besonderheiten: Bei der Montage der Seitenaustragsbänder haben Betreiber die freie Wahl, ob sie sich für einen Austrag zu beiden Seiten hin entscheiden, oder ob sich beide Bänder auf einer Seite befinden sollen – je nach Anwendung sind hier spontan Umbauten möglich. Bereits nach einer Stunde kann in einem solchen Fall mit dem Sieben begonnen werden.

Die Schwerlastsiebanlage R105 gilt als kompakte, leistungsstarke Anlage mit verhältnismäßig großer Siebfläche von 3,66 x 1,37 Meter (Oberdeck) bei einem Gewicht von rund 23 Tonnen. Sowohl für diese Ausführung als auch die des größeren und etwas leistungsstärkeren Bruders R155 (dessen Siebfläche beträgt bereits 4,88 x 1,52 Meter) gilt: Ein Austausch der Siebbeläge erfolgt über ein Schnellwechselsystem (benutzerfreundliches Keilsystem) – ausgelegt für sämtliche Standardbeläge. Eine weitere Wahlmöglichkeit besteht hinsichtlich der Erstausstattung seitens der Aufgabe: Statt der manchmal zu vorzeitigem Verschleiß neigenden Plattenbänder steht bei Bedarf auch ein Gummiaufgabeband zur Verfügung.

Hohe Tonnagen unter schweren Bedingungen

Sämtliche genannten Features lassen sich auch auf die Sand-/Splittsiebanlagen der Serie „S“ übertragen (S130 sowie S190). Beide werden auf Wunsch auch mit drei Siebdecks ausgeliefert. Sowohl die S130 als auch die S190 sind in der Lage, eine große Bandbreite unterschiedlichster Materialien unter schwierigsten Bedingungen und hohen Durchsätzen zu sieben. Je nach Aufgabenstellung sind 800 t/h in solchen Fällen keine Seltenheit. Der Kraftstoffverbrauch hält sich dabei in Grenzen. Die größere der beiden verfügt über einen voluminösen Siebkasten mit den Maßen 6,1 x 1,52 m.

Der Baumaschinenhändler APEX-LIEBEN aus Geilenkirchen, spezialisiert auf mobile Brech- und Siebtechnik für Anwendungen im Bereich Recycling und Aufbereitung, hat diese Siebanlagen mit den außergewöhnlich großen Siebkästen und Aufgabetrichtern seit neuestem im Programm.

Weitere Informationen auf:

https://edir.bulk-online.com/profile...screentec-.htm

https://edir.bulk-online.com/oldedirredirect/202763.htm

Bild 1: McCloskey Schwerlastsiebanlage R105

Blld 2: McCloskey Sand-/Splittsiebanlage S130 in einer Anwendung

Attachments

mccloskey_r105 (JPG)

mccloskey_2 (JPG)

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