Prämiensystem der StBG: Prävention statt Emission

Author
(not verified)
Posted in: , on 10. Dec. 2008 - 18:32

Prämiensystem der StBG:

Prävention statt Emission

Siebmaschinen, Förderrinnen, Rutschen und andere Anlagenteile sind im Bergbau und in der Mineralaufbereitung seit jeher Hauptverursacher von Lärm und Staub. Bereits 1998 wurde eine Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft durchgeführt, die den Sicherheitsaspekt sowie den Gesundheitsschutz im Bergbau untersuchte. In der veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass insbesondere zu Arbeitsschutzthemen in den Betrieben noch erheblicher Informationsbedarf bestand. Darunter fielen auch notwendige Maßnahmen zum Lärm- und Staubschutz (diese Studie ist über das ISG Institut unter www.isg-institut.de als Download abrufbar). Unternehmen, die mit Dieselmotoren arbeiten und die den TIER 3 Emissionsvorschriften unterliegen, wissen bereits, dass mit der Erfüllung der immer strenger werdenden gesetzlichen Geräusch- und Abgasregelungen sowohl Menschen als auch Gerätschaften von präventiven Maßnahmen betroffen sind. Weiterhin regelt die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft ausführlich über den Fachausschuss „Steine und Erden“ lt. BGI 5047, welche betrieblichen Maßnahmen bei der Emission mineralischer Stäube zu treffen bzw. was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt (Download über www.stbg.de). Je nach quantitativem Staubaufkommen und individueller Staubkonsistenz hat eine Definition von Arbeitsplatzgrenzwerten mitunter an das Tragen von Atemschutzgeräten zur Folge. Arbeits- und kostenintensive Maßnahmen wie laufende innerbetriebliche Messungen oder Personalkontrollen lassen sich jedoch minimieren.

Staubabsaugung abgeblasen

Metso Minerals fertigt bereits seit Jahren Staubdichtungssysteme für Maschinen und Anlagen, die im Bergbau und der mineralaufbereitenden Industrie zum Einsatz kommen. Neben der Verantwortung für die Gesundheit aller betrieblichen Mitarbeiter besteht auch die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit der Geräte zu steigern bzw. Instandhaltungskosten zu reduzieren. Unkontrollierte Staubemissionen erhöhen für gewöhnlich den Verschleiß der Maschinen und Ausrüstungskomponenten bzw. erfordern unnötige Wartungsmaßnahmen. Metso erzielt mit dem Stauabdichtungssystem Trellex Dust Seal eine nahezu 100%-ige Staubabdichtung. Vorgefertigte Standardbauteile zur Staubabdichtung lassen sich ohne erhöhten Aufwand variabel an die jeweilige Anlage oder Maschine anpassen. Neben den Stahlelementen kommen Dichtungstücher sowie Klemmprofile aus Gummi zum Einsatz. Je nach Produktionsbedingung ist das Staubtuch in vier unterschiedlichen Qualitäten ausgeführt: Normale Qualität (1414), Antiflamm-Qualität (1518), hitzebeständige Qualität (4896 bis 135° trocken bzw. 150° nass) oder Antistatik-Qualität (554). Mit der Abkapselung geht auch eine Lärmreduzierung von 10-20 % einher. Die flexible Handhabung der Trellex Staubabdichtungen lässt genügend Spielraum für die Prozessüberwachung ohne längere Stillstandzeiten. Einrichtungen für eine kostspielige Staubabsaugung sind damit entbehrlich.

Auf Prämien eingerichtet

Die Steinbruchs-Berunfsgenossenschaft hat ein Prämiensystem eingerichtet, das seinen Mitgliedern einen 30%-igen Zuschuss (maximal 30.000 Euro) auf die Investition in ein Trellex Staubkontrollsystem gewährt. Diese Innovation von Metso Minerals fällt damit in den lt. StBG formulierten Katalog zur Umsetzung besonderer Maßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsschutzes (entspr. Prämiengruppe 3).

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://edir.bulk-online.com/profile...eutschland.htm

http://www.google.com/search?client=...UTF-8&oe=UTF-8

Abb. 1: Tragende Stahlelemente des Trellex Staubschutzaufbaus über einer Siebanlage

Abb. 2: Komplette Trellex Dachkonstruktion auf einer Siebanlage als Grafik

Abb. 3: Einhausung einer Siebanlage mit Trellex

Attachments

abb.1_trellex_dachkonstruktion (JPG)

abb.2_einhausung_siebmaschine (JPG)

abb.3_trellex_staubabdichtung (JPG)

Erstelle die erste Antwort